Wohnung oder Freigang?

Ob Sie Katzen ausschließlich in der Wohnung halten oder ihnen Freigang ermöglichen, ist oft von dem Umständen abhängig.

Wohnungshaltung

Für die Wohnungshaltung sind nicht alle Katzen geeignet. Wenn Katzen einmal an Freigang gewohnt waren, finden sie sich in der Regel nicht so einfach damit ab, dass ihnen ihre Ausflüge nun verwehrt werden. Ist reine Wohnungshaltung vorgesehen, sollte man sich entweder Katzen holen, die dies gewohnt sind, oder man sollte sich Jungkatzen holen, die noch nicht in den Genuss gekommen sind, Freiheit zu genießen.
Bei Wohnungshaltung bietet es sich auf jeden Fall an, zwei Katzen zu nehmen, die sich miteinander beschäftigen können – das gilt insbesondere für Katzenkinder. Aber auch darüber hinaus sollte für genügend Spielzeug und Beschäftigungsmöglichkeiten gesorgt werden, damit es einen Ausgleich für die Abenteuer draußen gibt. Soll es definitiv nur eine einzige Katze sein, die in Wohnungshaltung leben soll, sollte man sich für eine ältere Katze entscheiden, die sich ohnehin nicht mit Artgenossen versteht und deshalb allein vermittelt werden muss.

Freigänger
Katzen, die nach draußen dürfen, haben natürlich ein wesentlich interessanteres Leben. Sie beschäftigen sich quasi selbst. Sie lernen andere Katzen kennen und können ihren Jagdtrieb nachgehen. Ein unbedingtes Muss bei Freigang ist die Kastration. Bei Katzen haben Sie sonst – schneller als Ihnen lieb ist – Nachwuchs, und zwar zweimal jährlich, bei Katern müssen Sie damit rechnen, dass es bei Katerkämpfen zu Verletzungen kommt oder dass er tage- und nächtelang nicht nach Hause kommt, weil er auf Brautschau ist.